„Und dann kam Alex“


Ein Theaterstück von Karl Koch präsentierten zwei Schauspieler des Berliner Ensembles Radiks vor Jugendlichen des Albert-Schweitzer-Familienwerkes und Schülern der Ganztagsschule „Ciervisti“ in Zerbst. „Alex“ – ein Jugendlicher, der immer wieder Opfer von Mobbing gleichaltriger Mitschüler ist, führt die Zuschauer in seine Welt, beschreibt eindrucksvoll seine Hilflosigkeit und gibt schonungslos Einblick in seine verzweifelte Lage, die dann sogar außer Kontrolle gerät und eskaliert. Die realitätsnahe und sehr überzeugende Darstellung von „Opfer“ und „Täter“, „Mitläufer“ und „bloße Beteiligte“ fesselte das Publikum von Beginn an, die wie gebannt das Stück verfolgten und in jeder Szene mitfühlten, wie Alex immer mehr in einen Teufelskreis gerät, aus dem es nur noch einen Ausweg zu geben scheint….
Dass „Und dann kam Alex“ die Zuschauer berührte und ein oft diskutiertes Thema auf sensible und sehr ansprechende Weise aufarbeitet, zeigte die anschließende Reaktionen des Publikums…. Ein gelungenes Stück, in dem hervorragende Schauspieler ein brisantes Thema altersgerecht und authentisch aufarbeiteten und zum Nachdenken anregten!